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Psychotherapeutische Behandlung von Zwangsstörungen

13. November 2024, Dr. phil. Lorena Eisenegger

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Repost: Geniessen will gelernt sein…

Das übergeordnete Ziel des Geniessens ist das Wahrnehmen von positiven Sinneserfahrungen (z.B. riechen, schmecken, hören). Geniessen ist eine Form der Selbstfürsorge, aber das ist uns oft sehr fremd. Bei vielen von uns liegt ein regelrechtes Genussverbot vor oder wir haben Lebensregeln erworben, die uns das Geniessen erschweren (z.B. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“).

Insbesondere in Zeiten, in denen wir psychisch belastet sind, fällt es uns oft schwer, Zeit für genussvolle Momente einzuplanen. In solchen Zeiten neigen wir dazu, weniger Sorge zu uns tragen.

Doch insbesondere wenn wir uns belastet fühlen, sind Genussmomente für unser Wohlbefinden hilfreich. Hier sind ein paar Tipps, um sich mehr Genuss im Alltag zu ermöglichen:

  1. Genuss braucht Zeit. Nehmen Sie sich Zeit, damit Genuss entstehen kann
  2. Genuss muss man sich erlauben!
  3. Genuss geht nicht nebenbei. Wir müssen uns manchmal die Zeit nehmen, um Störfaktoren loszuwerden, damit Genuss entstehen kann
  4. Genuss ist etwas individuelles! Es lohnt sich, herauszufinden, was für uns persönlich genussvoll ist.
  5. Genuss ist alltäglich. Es müssen nicht immer aussergewöhnliche Ereignisse sein.

In diesem Sinne wünschen wir viel Spass beim Geniessen.

Referenz Genusstraining: Lutz, R. (1999). Beiträge zur Euthymen Therapie.

Dr. Melanie Braun